wartschnäu

Geschmäcker der Nacht

Eine kleine Reise durch die Welt des Wachholderschnaps...

Geschmäcker der Nacht

Eine kleine Reise durch die Welt des Wachholderschnaps...

Martin Millers Dry Gin London Dry GinUK, London

Botanicals: Wacholder, Koriander, Angelika, Lakritze, Cassia, Florentiner Schwertlilie und etwas Limettenschale. Bitterorangen-, Zitronen-, Limonenschale (im zweiten Destillationsschritt) und Gurke.

Geschmack: Der Gin weist ein schönes, klassisches, Wachholder-Aroma auf, er besitzt einen sanften und milden Finish.

Zusatz-Informationen: Martin Miller’s Dry Gin wurde 1998 von dem britischen Bon Vivant Martin Miller und zwei Freunden entwickelt, die es sich zur Aufgabe gemacht hatten, den ersten Super-Premium-Gin zu kreieren. Während andere Gin Produzenten sich damit rühmen, exotische, oft geheime Zutaten zu verwenden, konzentriert man sich bei Martin Miller’s auf einen eher klassischen Botanical-Mix und Gurke. Anschliessend wird der Gin mit purem Gletscherseewasser aus Island vermengt.

Mombasa Club Gin London Dry GinUK, London

Botanicals: Wacholderbeeren, Zimt, verschiedene Pfeffersorten, Cassia-Rinde, Angelikawurzel, Koriandersamen, Kümmel, Nelken u.a.

Geschmack: Dominiert wird das Bouquet von feinherbem Wacholder und schönen Pfeffernoten die wunderbar in würzig-exotischen Aromen integriert sind. Am Gaumen dominieren elegant süssliche Noten mit Spitzen von Wachholder, Anis, Nelken und wiederum Pfeffer mit eleganten Zitrusaromen. Der Abgang ist sehr charaktervoll aber dennoch angenehm weich, lang und anhaltend.

Zusatz-Informationen: Ursprünglich als exklusiver Gin für einen Club der Mombasaer Kolonialprominenz um 1890 in London hergestellt und nach Kenia verschifft, ist der Mombasa Club Gin heute glücklicherweise „nur“ noch wegen seiner hohen Qualität und seinem kolonialen Erscheinungsbildes exklusiv – 2011 wurde er in Brüssel auf der Concours Mondial mit der Goldmedaille ausgezeichnet. In diesem London Dry Gin schlägt das Herz Afrikas. Bemerkenswert ist die angenehme Milde des 41,5 % Vol. messenden Mombasa Club Gins, die das Geschmackserlebnis wunderbar harmonisch abrundet.

The Duke Dry GinD, München

Botanicals: 13 ausgesuchte Kräuter und Gewürze aus rein biologischem Anbau. Speziell: Hopfen, Malz.

Geschmack: Zitrone und Orange, erdiger und dezenter Wacholder. Feine Noten von Lavendel. Würzig und sehr ausgewogen im Gaumen. Abgerundet typisch bayerisch durch Hopfenblüten und Malz.

Zusatz-Informationen: The Duke Gin wird in München hergestellt und fand schnell seine Anhähger auch über die bayerischen Landesgrenzen hinaus. Neben der Auswahl bester Zutaten ist die Destillation massgebend für Güte und Geschmack eines jeden Gins. Kräuter und Gewürze in einem Alkoholbad angesetzt, die so genannte Mazeration. Anschliessend wird das Mazerat in den kupfernen Kessel befördert und bei geringen Temperaturen aromaschonend destilliert. Handarbeit bestimmt die Gin Herstellung bei The Duke. Für die Weichheit und Reinheit des Geschmacks wird The Duke Munich Dry Gin zweifach im kupfernen Kessel gebrannt, damit auch die 45% Vol. leichtfüssig einhergehen. Anschliessend sorgen zwei Filtrationsdurchgänge für die Klarheit und Reinheit des Destillats.

Tanqueray Rangpur New Western Style Dry GinUK, London & Schottland

Botanicals: u.a. Rangpur Limette, Orange, Ingwer.

Geschmack: Sehr mild und aromatisch, rund und viel Zitrus. Im Abgang nochmals nachhaltig deutliche Zitrus-Note, begleitet von Wacholder und ein wenig Ingwer.

Zusatz-Informationen: Für den unverwechselbaren Geschmack dieser vierfach destillierten Gin-Innovation ist die in Indien beheimatete Pflanze Rangpur verantwortlich. Diese zählt zur Familie der Zitrusfrüchte und zeichnet sich durch ihren besonders saftigen Charakter verbunden mit einem intensiv-sauren Geschmack aus.

Haymans sloe Gin Sloe GinUK, London

Botanicals: Infusiert mit dem Gelee der Schwarzdornbeere.

Geschmack: Dunkelrote Farbe mit intensiven Fruchttönen von wilden Pflaumen und Kirschen und süss-herbem Geschmack.

Zusatz-Informationen: Sloe Gin entsteht traditionell durch die Anreicherung des Basis-Gin mit Schlehen, den ausgesuchten Früchten des Schlehdorns, die nach dem ersten Frost geerntet werden. Diese Gin Spezialität erfreut sich seit einigen Jahren zunehmender Popularität und lässt sich wunderbar pur, in Longdrinks oder Cocktails geniessen. Für den Hayman´s Sloe Gin werden sorgfältig ausgewählte, wilde englische Schlehenbeeren sanft für mehrere Monate in Hayman´s Gin eingelegt, bevor natürlicher Zucker zugesetzt wird.

Professor Cornelius Ampleforth's Bathtub Old Tom GinUK, London

Botanicals: Süsse wird nicht durch Zugabe von Zucker, sondern von Botanicals erreicht (Süssholz).

Geschmack: Mit Wachholder, Lakritz und spritzigen Zitrusfrüchten in der Nase und folgend auch im Mund, wirkt dieser Gin frisch und süsslich. Sehr rund und sanft mit einem tollen Körper. Im Abgang wird’s etwas würziger mit feinen Noten von schwarzem Pfeffer.

Zusatz-Informationen: Old Tom war früher ein Spitzname für Gin, angeblich basierend auf katzenförmigen Schildern (Tom Cats) die gegen Münzeinwurf Gin-Shots ausgaben. Heute versteht man darunter einen Gin im süßen Stil des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts. Professor Cornelius Ampleforth ist bekannt als der „verrückte Professor“ der Spirituosenszene. Er experimentiert seit Jahren zuhause mit alten und modernen Methoden und destilliert nun seit 2011 seinen Gin in alten kupfernen Pot Stills, seinen „Bathtubs“ (Badewannen).

Bols Corenwijn GeneverNiederlande, Amsterdam

Botanicals: Wacholder, Kümmel, Anis und Koriander sowie in den Niederlanden traditionell Johannisbeeren.

Geschmack: Zart-goldene Farbe, mit sanftem Mundgefühl und Aromen von Karamell, Vanille, Lakritz, Schokolade und floralen Tönen.

Zusatz-Informationen: Bereits 1575 begann die Familie Bols mit der Herstellung von Spirituosen und Likören. Das Haus Bols ist damit die älteste noch aktive Brennerei der Niederlande. Im Jahre 1664 begann die Firma dann mit der Produktion des zu dieser Zeit sehr angesehenen Genevers und der 1652 geborene Lucas Bols schaffte es, die Firma zu Weltruhm zu führen. Corenwijn ist eine Spirituose, die dem Genever-Stil aus dem 18. Jahrhundert sehr nahe kommt und ist eines der authentischsten niederländischen Produkte. Der Bols Corenwijn Steen erlangte durch die jahrelange Reifung in Limousin-Eichenfässern seine leicht goldene Farbe und seinen vorzüglichen Geschmack.